Allgemeine Informationen
Träger der Klinik | Gesundheitszentrum Wetterau gGmbH (freigemeinnützig) |
Psychiatrisches Krankenhaus | Nein |
Anzahl der Betten | 246 |
Vollstationäre Fallzahl | 9614 |
Teilstationäre Fallzahl | 0 |
Ambulante Fallzahl | 11773 (Quartalszählweise) |
Bildung
Lehrkrankenhaus der Universität | - |
Akademische Lehre | - |
Ausbildung in anderen Heilberufen | Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
Die Theodora Konitzky-Krankenpflegeschule ist ein Erfolgsmodell. 1997 wurde sie als hessisches Pilotprojekt unter der Trägerschaft von vier regionalen Akutkrankenhäusern (Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim, Bürgerhospital Friedberg, Kreiskrankenhaus Schotten / Gedern und Mathildenhospital Büdingen) gegründet und löste die bis dahin bestehende Krankenpflegeschule des Bürgerhospitals Friedberg mit 54 Ausbildungsplätzen ab. Insgesamt stellt die Theodora-Konitzky-Krankenpflegeschule seither 120 Ausbildungsplätze zur Verfügung und ist damit der größte Ausbildungsbetrieb in der Region. Jährlich legen 35-40 junge Frauen und Männer nach ihrer dreijähriger Ausbildung ihre staatliche Prüfung zur Kranken- und Gesundheitspflegerin bzw. zum Kranken- und Gesundheitspfleger ab. Die Auszubildenden werden von sechs Lehrkräften und 78 Fachdozenten ? darunter Ärzte, Psychologen, Rechtsanwälte, Medizinstudenten, Biologen, Hygienefachleute ? unterrichtet. |
Personal
Ärzte | Anzahl Ärzte insgesamt ohne Belegärzte 48,4 (davon 23,8 Fachärzte) Anzahl Belegärzte 0 Anzahl Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind - |
Pflegekräfte | Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger 123,1 Anzahl Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger 12,6 Anzahl Altenpfleger 0 Anzahl Pflegeassistenten 0 Anzahl Krankenpflegehelfer 17,8 Anzahl Pflegehelfer 0 Anzahl Hebammen / Entbindungspfleger 5,3 Anzahl Operationstechnische Assistenz 2 Anzahl Sonstiges Pflegepersonal - |
Spezielles therapeutisches Personal | Anzahl Arzthelfer und Arzthelferin 7,9 Anzahl Diätassistent und Diätassistentin 1 Anzahl Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal 14,6 Anzahl Physiotherapeut und Physiotherapeutin 7,2 Anzahl Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,6 Anzahl Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 1 |
Apparative Ausstattung
Belastungs-EKG/Ergometrie (Belastungstest mit Herzstrommessung) |
Cell Saver (Eigenblutaufbereitungsgerät im Rahmen einer Bluttransfusion) |
Computertomograph (CT) (Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen) |
Gastroenterologisches Endoskop (Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung) |
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) |
Magnetresonanztomograph (MRT) (Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder) |
Mammographiegerät (Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse) |
OP-Navigationsgerät |
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z. B. C-Bogen) |
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall) |
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung |
Arthroskop (Gelenksspiegelung) |
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck) |
Bronchoskop (Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung) |
Defibrillator (Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen) |
Endosonographiegerät (Ultraschalldiagnostik im Körperinneren) |
Endoskopisch-retrograde-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel) |
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie (Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen) |
Laparoskop (Bauchhöhlenspiegelungsgerät) |
MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie) |
24h-Blutdruck-Messung |
24h-EKG-Messung |
Medizinisch-pflegerisches Angebot
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Spezielle Schulung und Beratung bei langfristigen Behandlungen wie z.B. Einstellung eines Diabetes mit Insulin, Einstellung mit einer Marcumartherapie, u.a. können durch den Sozialdienst für zu Hause oder noch während des Aufenthaltes organisiert werden und erfolgen durch extern bestellte Fachkräfte. Stomaberatung, Diätberatung, Physiotherapie, med. Trainingstherapie, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Vermittlung von Stillgruppen, Akupunktur für Schwangere und Mammagruppen für Betroffene und Angehörige werden angeboten und regelmäßig durchgeführt. In der Zeit der Schwangerschaft begleiten wir im Hochwaldkrankenhaus Frauen und Paare mit umfassenden Geburtsvorbereitungskursen. Wir bieten Ihnen Schwangerschaftsgymnastik, Atem- und Entspannungsübungen sowie hilfreiche Massagen an und nehmen uns Zeit für Sie, um mit Ihnen den Verlauf von Schwangerschaft und Geburt genau zu besprechen. Zu unserem Kursangebot zählen Partnerkurse, Frauenkurse und Wochenendkurse für Paare. |
Diät- und Ernährungsberatung Der Rahmenspeiseplan, ein Kostableitungsplan mit postoperativen Kostaufbauplänen, ärztliche Diätverordnungen sowie die individuelle diätetische Beratung gewährleisten die unterschiedlichen Arten medizinisch indizierter Verpflegung. |
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege Die Entlassung und Verlegung des Patienten in andere Versorgungsbereiche erfolgt geplant und ggf. unter Einbeziehung der Angehörigen/ Bezugsperson. Der Patient wird von Beginn an in diesen Prozess integriert und erhält alle erforderlichen Informationen. Es werden keine Maßnahmen ohne das Einverständnis des Patienten bzw. seines Betreuers eingeleitet. Bereits bei der Aufnahme beginnt die Entlassungsplanung. Hier erfolgt anhand verschiedener Kriterien eine erste Einschätzung eines möglichen Behandlungs-,Pflege-,Versorgungs- oder Rehabilitationsbedarfs über den stationären Aufenthalt hinaus. Die Pflegekräfte haben in diesem Prozess eine Schlüsselposition als Vermittler zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und dem Patienten mit seinen Angehörigen und ggf. als Vermittler an das Entlassungsmanagement. Die Koordinierung und Strukturierung des Entlassungs- bzw. Verlegungsprozesses erfolgt mit der Zielsetzung, eine lückenlose Weiterversorgung des Patienten zu gewährleisten. |
Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik In der Zeit der Schwangerschaft begleiten wir im Hochwaldkrankenhaus Frauen und Paare mit umfassenden Geburtsvorbereitungskursen. Wir bieten Ihnen Schwangerschaftsgymnastik, Atem- und Entspannungsübungen sowie hilfreiche Massagen an und nehmen uns Zeit für Sie, um mit Ihnen den Verlauf von Schwangerschaft und Geburt genau zu besprechen. Zu unserem Kursangebot zählen Partnerkurse, Frauenkurse und Wochenendkurse für Paare. |
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie Eine Abteilung für Physiotherapie, die auch Bewegungs- und Ergotherapien durchführt, befindet sich direkt im Haus. Deren Mitarbeiter betreuen täglich auch ihre Patienten auf den Stationen. Neu aufgenommene Patienten werden zum einen direkt der Physiotherapieabteilung gemeldet, zum anderen fragen die Therapeuten täglich gezielt nach Neuaufnahmen. Ein Verordnungsblatt dazu wird vom Stationsarzt ausgefüllt und unterschrieben. |
Säuglingspflegekurse Gerade bei Säuglingen ist es wichtig, die richtigen Handgriffe zu kennen, um so in allen Situationen Sicherheit und Nähe zu Ihrem Kind zu erreichen. In unseren Säuglingspflegekursen zeigen wir Ihnen verschiedene Tragemöglichkeiten, alternative Wickelmethoden und geben wertvolle Ernährungstipps für Ihren Säugling. Auch Eltern von Schrei-Babys erhalten von uns Beratung und Anregungen, wie Sie mit dieser Situation am sinnvollsten umgehen. Eine Babymassage fördert besonders positiv den Kontakt zwischen Mutter und Kind. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt die Griffe und Techniken der indischen Babymassage, die Blähungen und Verspannungen lösen kann und die Motorik Ihres Kindes fördert. |
Schmerztherapie/-management Es existieren Analgesieleitlinien. Die Planung zum Schmerzfreien Krankenhaus ist in Arbeit. In 2009 werden stationäre Betten für Schmerzpatienten unter Betreuung eines Facharztes angeboten. Die Leitlinien beinhalten eine visuelle Schmerzskala, die Medikation erfolgt in Anlehnung an das WHO- Schmerzschema. Die Verantwortung der Schmerztherapie obliegt dem behandelnden Arzt. |
Sozialdienst Hier finden Patienten Hilfe, die persönliche und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung oder Behinderung haben. Es wird ganz konkrete Unterstützung angeboten bei der Problematik der häuslichen Versorgung, dem Bearbeiten des Pflegeeinstufungsantrags, bei der Vermittlung ambulanter Pflegedienste und der Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln. Auch werden Patienten und ihre Angehörigen über die stationäre Versorgung beraten, finden Unterstützung bei der Heimplatzsuche und der Vermittlung von Kurzzeitpflege. Auch gibt der Sozialdienst gerne Informationen und Hilfe bei Vorsorgevollmachten und amtlicher Betreuung. |
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Fachvorträge mit begleitenden Presseberichten und Anzeigen Imagebroschüre, Patientenmappe Broschüren einzelner Fachabteilungen Broschüren zu einzelnen Diagnosen und Therapien Teilnahme an regionalen und überregionalen Gesundheitsveranstaltungen. |
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege Mit seinen Angeboten in der ambulanten und Kurzzeit-Pflege bietet das Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim insbesondere älteren Menschen und ihren Angehörigen eine besondere Serviceleistung. Auf Wunsch werden Patienten über den Krankenhausaufenthalt hinaus bei sich zu Hause weiter betreut; die Pflege übernehmen berufserfahrene, examinierte Krankenschwestern und Krankenpfleger ? und zwar 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche! Pflegebedürftigen Menschen, die vorübergehend in der häuslichen Umgebung nicht betreut werden können, bietet das Hochwaldkrankenhaus die Möglichkeit der Kurzzeitpflege an. Während dieser Zeit haben pflegende Angehörige die Zeit, in den Urlaub zu gehen oder andere Dinge zu erledigen. |
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen Die enge Kooperation mit Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und anderen Therapieeinrichtungen ist im Therapiekonzept und im Stationsablauf fest integriert. |
Nicht-medizinisches Serviceangebot
Abschiedsraum Ein ansprechend und würdevoll eingerichteter Abschiedsraum steht zur Verfügung. Angehörige haben auch die Möglichkeit, im Patientenzimmer angemessen u. in Ruhe vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Ein mobiler Seelsorgekoffer enthält Utensilien, die für die Schaffung einer angemessenen Atmosphäre im Patientenzimmer verwendet werden können. |
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Sie können zwischen drei Menüs ( Vollwertkost, Schonkost, vegetarische Kost ) jeweils zum Mittag- und Abendessen wählen. Das Frühstück kann in einem Modulsystem selbst zusammengestellt werden. Auf unserer Entbindungsstation wird täglich ein Frühstücksbüfett angeboten. Sofern die verordnete Diätkostform es zulässt, werden individuelle Wünsche berücksichtigt. Die Essenskarten zur Bestellung werden jeweils am Vortag durch unsere Versorgungsassistenten (anhand der vom Patienten ausgefüllten Speisepläne) mit den entsprechenden Anforderungen an die Küche weitergeleitet. |
Diät-/Ernährungsangebot Der Rahmenspeiseplan, ein Kostableitungsplan mit postoperativen Kostaufbauplänen, ärztliche Diätverordnungen sowie die individuelle diätetische Beratung gewährleisten die unterschiedlichen Arten medizinisch indizierter Verpflegung. |
Beschwerdemanagement Beschwerdemanagement: ?MitarbeiterInnen sensibilisieren, Beschwerden positiv und als Chance zu sehen. ?Patienten immer wieder ermutigen, kritische Rückmeldungen zu geben und sich zu beschweren. ?Sorge dafür tragen, dass, dass Patienten genau wissen, an wen sie sich im Falle einer Beschwerde wenden können. ?Dokumentation aller eingehenden Beschwerden mit Datum, Inhalt und Lösungsangebot dokumentiert. ?Umgehende Weiterleitung an PD ?Beschwerdeführern faire Problemlösungen anbieten. ?Erarbeitung von Stellungnahmen zu Beschwerden. ?Regelmäßig das Beschwerdeaufkommen quantitativ und qualitativ analysieren. ?Regelmäßige Besprechung der Ergebnisse von Auswertungen und Analysen. ?Regelmäßige Messung der Zufriedenheit der Beschwerdeführer mit der Bearbeitung der Beschwerden. ?Regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeiter zum Thema ?Umgang mit Beschwerdeführern?. |
Seelsorge Manche fragen : Warum werde gerade ich krank? Ich habe das nicht verdient! Oder der Wunsch kommt auf, die Erkrankung im Zusammenhang des eigenen Lebens zu verstehen, ihre Bedeutung zu erkennen, oder auch das Nichtverstehen nicht allein aushalten zu müssen. Manche Menschen tröstet ein gemeinsames Gebet, Krankensalbung oder Teilen von Brot in Erinnerung an Jesus. Er hat sich liebevoll für kranke und randständige Menschen engagiert. Obwohl er in den Augen vieler Menschen gescheitert ist, beflügelt sein Geist dennoch Menschen immer wieder. Die Mitarbeitenden der Klinik-Seelsorge nehmen sich Zeit, Sie individuell zu begleiten. |